WO- Änderungen durch 19. Bundestag vom 14.12.2024
Auf dem 19. Bundestag des DTTB wurden Änderungen der Wettspielordnung beschlossen. Die beigefügten Anträge treten entweder sofort oder zu den folgenden Terminen in Kraft: 01.01.2025, 01.05.2025, 01.06.2025 und 01.07.2025.Die sofortigen Änderungen sowie jene zum 01.01.2025 sind bereits in die Wettspielordnung des DTTB und den Ergänzenden Bestimmungen des TTVSH integriert und in „kursiv rot“ dargestellt. Anpassungen, die die Durchführungsbestimmungen des TTVSH betreffen, wurden ebenfalls berücksichtigt.Die Änderungen zum 01.05.2025, 01.06.2025 und 01.07.2025 werden zeitnah in unsere Wettspielordnung übernommen.Ingrid Thimm Vizepräsidentin Wettspielordnung des TTVSH
Presse-Information des DTTB vom 19. Bundestag / 14.12.2024
Presse-Information des Deutschen Tischtennis-Bundes – 14. Dezember 2024 Zur neuen Saison wird der Herren-Spielbetrieb ausdrücklich „offen für alle Geschlechter“Historische Reform im Tischtennis: Im Jahr seines 100-jährigen Bestehens führt der DTTB neben dem rein weiblichen Spielbetrieb den ausdrücklich für alle Geschlechter offenen Spielbetrieb ein. Er tritt zur Saison 2025/26 in Kraft und umfasst ausdrücklich Personen mit dem Geschlechtseintrag divers oder ohne Eintrag. Dem Beschluss zufolge können Frauen künftig auch in den fünf höchsten Spielklassen am offenen Spielbetrieb teilnehmen. Ein Start in den Bundesspielklassen der Herren war Frauen bisher nicht möglich, auf Verbandsebene aber schon. Frankfurt/Main. Ein Jahr nach seinem Grundsatzbeschluss zur Gleichstellung der Geschlechter hat der 19. Bundestag des Deutschen Tischtennis-Bundes (DTTB) den „offenen Spielbetrieb“ in seine Wettspielordnung aufgenommen. Bei allen offiziellen Veranstaltungen wird es ab der Saison 2025/26 neben einem reinen Spielbetrieb für weibliche Spieler einen ausdrücklich für alle Geschlechter offenen Spielbetrieb geben, in dem alle gemeinsam antreten können. Am offenen Spielbetrieb, der den der Jungen – künftig „Jugend“ genannt – bzw. der Herren – künftig „Erwachsene“ genannt – ablöst, können Personen unabhängig von ihrem Geschlechtseintrag im Personenstandsregister teilnehmen. Dies schließt ausdrücklich Personen mit dem Geschlechtseintrag „divers“ oder ohne Geschlechtseintrag ein. Am Damen-Spielbetrieb dürfen nur Personen teilnehmen, deren Geschlechtseintrag im Personenstandsregister weiblich ist. Nach dem Beschluss können Frauen künftig auch in den fünf höchsten Spielklassen am offenen Spielbetrieb teilnehmen. Ein Start in den Bundesspielklassen der Herren war Frauen bisher nicht möglich, wohl aber auf Verbandsebene. Der gefasste Beschluss über die Wettspielordnung muss noch in verschiedenen Bestimmungen umgesetzt werden. Dazu wird es im Frühjahr eine Reihe von Anträgen an den DTTB-Bundesrat geben. Am 1. November ist das im Frühjahr vom Deutschen Bundestag verabschiedete Selbstbestimmungsgesetz zum Geschlechtseintrag in Kraft getreten. Es erleichtert transgeschlechtlichen, intergeschlechtlichen und nicht-binären Menschen, ihren Geschlechtseintrag im Personenstandsregister auf "männlich", "weiblich", "divers" oder „keine Angabe“ und ihre Vornamen beim Standesamt ändern zu lassen. Das Grundgesetz schützt die geschlechtliche Selbstbestimmung im Rahmen der Persönlichkeitsrechte. Grundsatzbeschluss zum Safe Sport Code einstimmig gefasstBei der DTTB-Vollversammlung gab es erwartungsgemäß keine Diskussion über die Einführung des Safe Sport Codes im Tischtennissport. Die Grundsatzentscheidung fiel einstimmig. Der Safe Sport Code wird nun so schnell wie möglich in die Satzung des DTTB aufgenommen. Der Code ist ein neues Musterregelwerk, das der Deutsche Olympische Sportbund mit wissenschaftlicher und juristischer Expertise für den organisierten Sport entwickelt hat. Er ist eine Vorlage, die allen Sportvereinen und -verbänden hilft, jegliche Form von Gewalt zwischen zwei oder mehreren Personen in ihrer Organisation noch effektiver bekämpfen und Täterinnen und Täter im Sport konsequenter sanktionieren zu können. Damit trägt jeder Verein und Verband dazu bei, den Sport für alle sicherer zu machen.Ebenso unstrittig unter den Delegierten war die Verankerung der neuen Datenschutzordnung in der seit diesem Jahr gültigen Satzung.Timo Boll, Jörg Roßkopf und Co. zu Ehrenspielern ernanntPer Akklamation genehmigte der Bundestag alle von Vorstand und Präsidium vorgeschlagenen neuen Ehrenspieler und -spielerinnen sowie Ehrenmitglieder des DTTB: Die verdienten langjährigen Nationalteammitglieder Timo Boll, Jörg Roßkopf, Steffen Fetzner, Nicole Struse, Elke Schall-Süß und Olga Nemes werden bei der Feier zum 100-jährigen DTTB-Jubiläum im Rahmen der Deutschen Tischtennis-Finals (6. bis 9. Juni 2025) in Erfurt ebenso geehrt wie die Funktionäre Thomas Weikert und Michael Geiger (beide ehemalige DTTB-Präsidenten), Jürgen Ahlert und Arne Klindt (langjährige DTTB-Präsidiumsmitglieder), Robert Bausch und Paul-Otto Faßbender (Vertreter der langjährigen DTTB-Sponsoren Liebherr und ARAG) sowie Heinz Böhne, Hans-Jürgen Gärtner, Horst Haferkamp und Helmut Joosten (langjährige Landesverbandspräsidenten).Die fünf höchsten Spielklassen verabschieden sich vom Papier-SpielberichtsbogenDer Spielberichtsbogen auf Papier gehört in den Bundesspielklassen ab Juli 2025 der Vergangenheit an. Zur neuen Saison wird es nur noch den digitalen Spielbericht über die WebApp nuScore geben.Kein Sonderstatus mehr als „Jugend-Ergänzungsspieler“Der „Jugend-Ergänzungsspieler“ ist ab dem 1. Juli 2025 Geschichte. Die Regelung geht in der „Spielberechtigung für den Erwachsenenspielbetrieb“ (SBEM) auf und klärt analog zur Turnierlizenz im Einzelspielbetrieb dann auch im Mannschaftsspielbetrieb die offenen Fragen zu Haftung, Versicherung und Aufsichtspflicht für Minderjährige. Für die Erteilung der SBEM ist nämlich bei Minderjährigen ohnehin die Einverständniserklärung der Erziehungsberechtigten erforderlich.Wahlfreiheit zwischen Stammverein und Zweitverein bei Turnierlizenz beschlossenAb der neuen Saison können die Inhaber einer Turnierlizenz im Senioren- und Nachwuchsbereich entscheiden, ob sie diese für ihren Stammverein oder für ihren Zweitverein halten. Vor allem im Seniorenbereich war die bisherige starre Zuordnung auf Kritik der Aktiven gestoßen.Top 16 statt Top 24: Weniger Teilnehmende beim Bundesranglistenturnier Jugend 19Auf der zweiten Stufe des DTTB-Ranglistenzyklus reduziert sich die Teilnehmerzahl in der Spielklasse Jugend 19. Aus dem Top 24 wird ein Top 16. Bei der Jugend 15 bleibt es beim 24er-Format.Schiedsrichter-Vergütung steigtAb dem 1. Juli 2026 steigt die Vergütung der Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter in den Bundesspielklassen für den Punktspielbetrieb sowie für die Pokalmeisterschaften mit Ausnahme des Final Four. Unter anderem werden die Sätze für Unparteiische in der 1. Damen-Bundesliga an die Sätze der TTBL angepasst. Ebenso wird die Vergütung der Schiedsrichter pro Einsatztag bei Bundesveranstaltungen erhöht und an die Einsatzdauer gekoppelt.
Q-TTR-Werte vom 11.12.2024 in TTLive übernommen
Die Q.TTR- Werte (Stichtag 11.12.24) von allen Spielerinnen und Spielern, die in der Verbandsoberliga und höher gemeldet wurden, sind am 16.12.2024 in TTLive übernommen worden.Eine Übernahme der Werte erfolgte ebenfalls von den Spielerinnen und Spielern, die zum 01.01.25 aus anderen Verbänden zum TTVSH wechseln.Durch das Wochenende verzögerte sich die Berechnung und Übernahme der Werte.Ingrid ThimmVizepräsidentin WO des TTVSH
TAG DES TALENTS 2024 - Zeig was Du kannst !!!
Tischtennis-Verband Schleswig-Holstein sichtet 45 NachwuchshoffnungenBoostedt – Unter der Leitung von Landestrainer Mirsad Fazlic und dem stellvertretenden Vizepräsidenten Sport Andreas Wagner hat der diesjährige TAG DES TALENTS, die erste Stufe der Talentsichtung des Tischtennis-Verbandes Schleswig-Holstein, unter dem Motto „Zeig, was Du kannst“ erneut in Boostedt stattgefunden.45 Nachwuchshoffnungen im Alter von sechs bis zehn Jahren aus rund 20 Vereinen durchliefen in der Siegfried-Steffen-Sporthalle einen abwechslungsreichen Parcours mit Koordinations-, Technik- sowie Wettkampfübungen und erlebten einen kleinen, aber spektakulären Showkampf zwischen Landestrainer Mirsad Fazlic und dem 13-jährigen Landeskader-Mitglied Hannes Schubert.Ein großes Dankeschön geht an dieser Stelle an das Sichtungsteam Mirsad Fazlic, Andrea Bach, Lenara Breyer, Sophie Pfeifer, Jennifer Steckel, Michel Hammermeister, Maximilian Nasner und Hannes Schubert, an den organisatorischen Leiter Andreas Wagner und den gastgebenden SV Boostedt um dessen rührige Jugendwartin Angelika Pohl, welche die optimale Ausrichtung sicherstellten, sowie an Schleswig-Holsteins Tischtennis-Förderverein und an TTVSH-Ausrüster CONTRA TT-Service, die allesamt den TAG DES TALENTS ein weiteres Mal zu einem vollen Erfolg werden ließen.Das TTVSH-Trainerteam wird die gesammelten Daten an den diversen Koordinations-, Technik- und Wettkampfstationen nun auswerten und anschließend einen Teil der Teilnehmerinnen und Teilnehmer am TAG DES TALENTS 2024 zur zweiten Stufe der TTVSH-Talentsichtung einladen.gez. Oliver Zummach(Vizepräsident Sport des TTVSH)